
Ich habe natürlich keinen Urlaub, aber ich wollte heute nicht schon wieder ein Bild vom neuen Mercedes einstellen. Also habe ich ein paar Minuten am Praca do Comercio in Lissabon verbracht – ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was dieser Platz bedeutet, aber er sieht irgendwie bedeutend aus. Und viele Lissabon-Besucher werden hier sicher ihre Kameras zücken, um ein Bild zu machen, das dann mutmaßlich oft langweilig aussieht. daher plädiere ich für dreierlei.
Erstens: Nicht verzagen, wenn das Wetter schlecht ist, man kann immer fotografieren. Zweitens: Perspektive wechseln, unbedingt. Hier habe ich erst die Entfernung per Autofokus bestimmt, dann den Autofokus abgeschaltet und die Kamera auf den Boden gestellt. Leicht nach oben gekippt (auch zur Seite mal wieder, ich kann halt nicht widerstehen) und abgedrückt, so macht selbst eine Brennweite von 28 Millimetern einen super-weitwinkligen Eindruck. Drittens: Bildbearbeitung is King – Boden heller, Himmel dunkler, Palast gelber, das muss einfach sein.