Es ist mal wieder an der Zeit, die Möglichkeiten der elektronischen Bildbearbeitung zu preisen. Mögen mir alte Foto-Hasen ins Wort fallen, aber ich glaube, dass eine solche Landschaftsaufnahme, wie ich sie heute hier zeige, noch vor zehn Jahren gar nicht möglich gewesen wäre.
Ich liebe mein Projekt 366, es bietet mir viel mehr Vor- als Nachteile – und doch freue mich mich jetzt so langsam auf den 31. Dezember, wenn ich dieses Projekt abschließe und danach neue Dinge auf meinem Blog in Angriff nehme. Ich werde mich zu allgemeinen und speziellen Themen der Fotografie äußern und Einblicke in meinen Fotografen-Alltag geben, dazu kommen sicher weiterhin gute Tipps – und auch zwei neue Projekte. Eines davon ist noch geheim, das andere aber werde ich hier und heute enthüllen. Weil es so schön zu meinem aktuellen Bild des Tages passt.
Gestern Abend hatte ich folgendes vermutet: Tagsüber ist in der Altstadt von Florenz ungefähr das Zehnfache los. Diese Annahme war falsch, denn es ist das Zwanzigfache oder noch mehr. Was wir hier sehen, sind die Menschenmassen auf der Ponte Vecchio, einer der berühmtesten Brücken Italiens. Allerdings habe ich dieses Foto auch wieder ziemlich zugespitzt, sowohl in der Bearbeitung (natürlich) als auch vorher beim Fotografieren.
Ich schwöre, wir hatten heute einen harmonischen Familientag. Wie sollte es auch anders sein, wenn man den beliebtesten Sport treibt, den es gibt: Minigolf. Allerdings ist mir beim Fotografieren doch in den Sinn gekommen, die Harmonie ein wenig zu stören.
Wir hatten heute Freunde zu Besuch, und die wussten mal wieder sehr genau, was gut für mich ist: eine Tüte „Wohlenberg Lakridsblanding“. Ich liebe Lakritz seit meiner Kindheit, und die Dänen können einfach am besten mit dieser speziellen Süßigkeit umgehen. Ich habe daher meiner Lakridsblanding (Lakritzmischung) ein kleines fotografisches Denkmal errichtet. Und will dazu drei wichtige Themen der Makro-Aufnahme erörtern.
Nein, ich war nicht betrunken, und ich weiß meistens wirklich ganz genau, wohin meine Autofokuspunkte zielen. Dieses Mal zielten sie auf den Holunder, mit Absicht, obwohl mein Motiv natürlich das Segelschiff war. Der Grund für dieses scheinbare Fokus-Missverständnis ist ein ganz simpler.
Ich kenne jetzt nicht mehr jedes einzelne Bild meines Projektes 366 auswendig (dies hier ist immerhin die Nummer 185), aber ich wage mal zu behaupten, dass ich bisher ohne Katzenfotos ausgekommen bin. Heute aber konnte ich nicht widerstehen – und war glücklich darüber.
Ich hatte heute in Berlin-Mitte zu tun und bin zum Fotografieren an einen der größten touristischen Anziehungspunkte gegangen: die Hackeschen Höfe. Und das auch noch zur Mittagszeit, gegen 13 Uhr. Das bedeutet: Pralle Sonne, harte Schatten, irre viele Leute. Es sei denn, man sucht sich mit der Kamera den richtigen Platz.
Heute habe ich alles richtig gemacht, jedenfalls was die Wahl des Objektivs angeht. Heute bin ich auch noch einmal am Bodensee losgezogen, dieses Mal im Gegensatz zu gestern aber mit zwei Kameras, so hatte ich Weitwinkel und Tele dabei. Dafür hatte ich mit einer Besonderheit des Lichts zu kämpfen.
Heute gibt es hier mal handfeste Beratung: Was tun, wenn man zum Fotografieren unterwegs ist und feststellt, dass man gern eine längere Brennweite dabei hätte, aber leider zu faul war, das schwere Teleobjektiv mitzuschleppen?