Es ist für mich das Spiel der Spiele, allerdings will ich hier nicht so tun, als wäre ich ein guter Schachspieler. Aber beim Aufräumen meines Büros fiel mir das wunderbare Buch „111 Gründe, Schach zu lieben“ in die Hände, und da dachte ich an eine fotografische Idee, die ich vor langer Zeit mal hatte, die aber noch auf ihre Umsetzung wartet.
Schlagwort: fotografisch
Blume ohne Sonne
Blitzen 3.0. Nach der Biene und dem Blitzgerät selbst kommt heute schon wieder ein Foto, das ohne Blitz nicht funktioniert hätte. Schuld war das trübe Wetter im Brandenburgischen und ein spezieller Auftrag, den ich heute zu erledigen hatte.
Fremdsprache
Ich weiß, dieses Foto erzeugt keinen Lacher in Schweden. Aber sicher in Berlin und Brandenburg, vielleicht sogar in anderen Teilen Deutschlands. Möglicherweise finden es manche aber auch ausländerfeindlich, wer weiß.
Bitte zweimal hinsehen
Heute weiche ich von einem meiner wichtigsten fotografischen Grundsätze ab. Nämlich von dem, dass man auf Anhieb erkennen können muss, was auf einem (zumindest auf meinem) Bild los ist. Das ist hier keineswegs der Fall, und doch traue ich mich, das Foto hier zu zeigen. Das hat drei Gründe.
Schönes Spiel
Man muss vielleicht auch mal etwas zur Fußball-EM machen, oder? Ich bin in den Besitz eines EM-Balls gekommen und habe mich heute, am letzten Spieltag der Vorrunde, etwas näher damit befasst. Das bescherte mir überraschende Erkenntnisse, die ich sogleich fotografisch umsetzen musste.
Einbahnstraße BER
Heute bin ich für mein Bild des Tages zur Baustelle des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) gefahren, weil heute der Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses seinen Abschlussbericht zu dem Chaos-Bau vorgelegt hat. Wie zu erwarten, hat die Mehrheit (also die Abgeordneten der Regierungsfraktionen SPD und CDU) den Schluss gezogen, dass einzelne Verantwortlichkeiten in dem ganzen Gemenge nicht mehr auszumachen sind. Schade, schade – und wie schön: Dann kann man ja weitermachen wie bisher. Meine fotografische Antwort darauf ist vielleicht etwas plakativ, aber das musste einfach mal sein.
Weiterentwicklung
Manchmal lohnt es sich zu warten – das weiß jeder Fotograf. Manchmal dauert allerdings die Wartezeit etwas länger, man kann dann ruhig auch wieder nach Hause gehen und etwas anderes machen. Nur darf man nicht vergessen, rechtzeitig wieder zu kommen.
Kontext is King
Große Gebäude haben ein kleines Problem: Sie sind schwierig zu fotografieren. Zwar ist es leicht, den neuen Freedom Tower in New York, den Kölner Dom oder den Eiffelturm als Motiv auszumachen, aber wie geht es dann weiter? Oft sehen die Bauwerke irgendwie schief aus, und noch öfter fällt es schwer, sie nicht langweilig zu finden, obwohl sie doch eigentlich so faszinierend sind. Um ihre Faszination zu erhalten, kann man spezielle fotografische Techniken nutzen.
Tag der Arbeit
Öl, Schweiß und Tränen – oder wie sagt man in der Maschinistensprache? Heute bin ich für eine Fotoreportage an Bord eines Ausflugsschiffes gegangen und habe nicht nur den Ausblick und die Fahrgäste fotografiert, sondern auch die Leute, die am Tag der Arbeit arbeiten. Dieses Bild passt mir am besten zur Losung des 1. Mai, und fotografisch hat es eine Besonderheit zu bieten, auf die man gewöhnlich verzichtet.
Unwetter über den Tropen
Die Tropen liegen in Brandenburg, und das schon seit 2004. Damals übernahm ein malaysischer Investor die Halle der Firma Cargolifter, in der eigentlich Luftschiffe gebaut werden sollten. Cargolifter ging pleite, und nun wird hier im wahrsten Sinne heiße Luft verkauft.