Heute war relativ viel los hier auf dem Blog, und ich weiß mal wieder nicht, warum. Manchmal liegt es an der Überschrift, aber „Nebel des Grauens“ hat gar nicht so viel gebracht. Deshalb schreibe ich über das aktuelle Bild auch nicht „Foto des Grauens“, obwohl es das verdient hätte. Ja, ich muss heute (und ich mache es wirklich nicht gern) ein total misslungenes Foto präsentieren. Dessen einziger Vorteil ist, dass es andere vor ein paar Fehlern warnen kann.
Erster Fehler: Es will symmetrisch sein, ist es aber nicht. Dafür kann ich nichts, weil die Deckengestaltung nun mal so ist, wie sie ist, nämlich auf der einen Seite dunkel und auf der anderen hell – aber dann sollte man so ein Bild einfach nicht fotografieren. Und das komische Gebilde im rechten oberen Eck macht es auch nicht besser.
Zweiter Fehler: Was sehen wir hier eigentlich? Wer nicht zufällig die Bildunterschrift gelesen hat, wird sich das wahrscheinlich einen Moment lang fragen. Und das darf nicht sein, ein Bild sollte sich sofort erschließen. Wer schon zwei oder drei Momente grübelt: Es sind Weihnachtskugeln, die in unterschiedlichen Höhen von der Decke hängen, umrahmt von kleinen Lichterketten, die Schneeflocken symbolisieren sollen. Gut, wenn der Fotograf in der Nähe ist und sein Bild erklärt, nicht wahr?
Dritter Fehler: Weit offene Blende (2.0), scharfgestellt nur auf eine einzige Kugel (die rote rechts in der Mitte). In diesem Fall bin ich nicht mehr sicher, ob nicht Blende 8 mit größerer Tiefenschärfe doch besser gewesen wäre. Man guckt hier einfach auf zu viele unscharfe Kugeln, bis man die eine scharfe findet. So irrt der Blick zu lange umher.
Vierter Fehler: Die Mitte des Bildes ist kugellos und öd und leer. Und genau dahin guckt man als erstes, oder?
Fünfter Fehler: Ach, jetzt reicht es aber 😉
MalAugeFragen 
Ich glaube ja😉,dass Du möglichst viele Fehler aus didaktischen Gründen in ein Bild gepackt hast
. Sowas passiert Dir einfach nicht mehr, und da bin ich mir zu 100%sicher.
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