Balanceakt


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Stephan Balkenhols „Balanceakt“ – Berlin/D                    ©Stefan Anker

Diese Woche arbeite ich täglich in der Redaktion der „Welt“ mit, und da lag es nahe, mich mit der Kamera mal um die Skulptur „Balanceakt“ zu kümmern. Sie ist ein Werk des Bildhauers Stephan Balkenhol, steht seit 2009 vor dem Verlagsgebäude der Axel Springer SE und soll neben anderem an die Schwierigkeit erinnern, die Freiheit zu erhalten. Wer mehr dazu wissen will, den verweise ich auf die entsprechende Wikipedia-Seite. Hier geht es mehr um die fotografische Herausforderung, und die liegt bei solchen Motiven natürlich auf der Hand:

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Abfahrt nach Budapest


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Der Nachtzug nach Budapest, Berlin/D                     ©Stefan Anker

Super, dachte ich, da hast du ja viel Zeit zum Fotografieren, als mich meine Mutter anrief, dass ihr Zug nach Berlin Verspätung haben würde. Ich aber saß da schon im Auto und wusste nun, dass ich nicht nur 20 Minuten Zeit hätte, um ein schönes Bahnhofsfoto zu machen, sondern etwa eine Stunde mehr. Und was soll ich sagen? Ich habe mich extrem schwer getan dieses Mal. Aber dann passierte doch noch etwas.

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Schwerkraft? Nein, danke


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Trampolinkünstler geht die Wand hoch, Kapstadt/ZA                    ©Stefan Anker

Wozu die Fotografie in der Lage ist, zeigt für mich dieses Bild – eine Momentaufnahme schaffen. Natürlich kann auch dieser junge Mann hier nicht die Schwerkraft aufheben, aber das Foto, aufgenommen mit einer Belichtungszeit von weniger als 1/1000 Sekunde, vermittelt  doch den Eindruck. Der natürlich falsch ist.

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Das Fernsehen ist da


RBB in Uckley 2016-25Heute habe ich mich mal als Fotoreporter betätigt, allerdings ohne Auftrag, sondern aus privatem Interesse. Bei uns im Wald hat sich die Bürgerinitiative gegen den geplanten Windpark getroffen und ein Reporterteam vom RBB empfangen. Sehr beeindruckend fand ich, dass auch noch zwei Vertreter der Firma dazustießen, die die Anlage bauen – während der Bürgermeister von Königs Wusterhausen und der Landrat des Kreises Dahme-Spreewald zwar angefragt waren, aber nicht gekommen sind. Rund zwei Stunden war das Drehteam da und hat für die zwei Beiträge (einer heute Abend über ca. 90 Sekunden, ein weiterer morgen Abend für ca. fünf Minuten) sehr viel Aufwand getrieben, extrem viele O-Töne eingeholt. Da bin ich wirklich gespannt auf das Ergebnis des Schnittes. Als Fotograf muss man bei solchen Ereignissen auf drei Dinge achten.

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