
Keine Sonne, kein Blitz, finsterer Wald – und doch kann man schöne Fotos machen heutzutage. Wenn Sie mir bitte folgen wollen in die Welt der Digitaltechnik…
Heute habe ich einen Fehler gemacht und bin dafür bestraft worden. Denn ich habe die erste Chance, die sich mir für mein Projekt 366 bot, ausgelassen und mich selbst auf später vertröstet. Alle Zeit der Welt würde ich noch haben – weit gefehlt.
Dieses Bild wollte ich schon seit Tagen machen, denn ich will es bei einem Wettbewerb einreichen. Dessen Motto: Minimalismus. Interessant ist, was andere Fotografen da schon eingereicht haben (man kann es leider nur sehen, wenn man in der – empfehlenswerten – Gemeinschaft http://www.shootcamp.at Mitglied ist), wie unterschiedlich Minimalismus interpretiert wird. Neben manchen Total-Missverständnissen (einer hat einfach den wolkigen Himmel fotografiert) kristallisieren sich zwei Denkrichtungen heraus:
Ja, man ahnt es, ich bin immer noch im selben Hotelzimmer. Eigentlich verbiete ich mir zwei ähnliche Bilder nacheinander, aber heute werde ich den ganzen Tag in einer Fortbildungsveranstaltung bei Mannheim sein, und am Ort des Geschehens gibt es kein ordentliches WLAN. Da ich danach sechs Stunden Autofahrt vor mir habe, gehe ich heute auf Nummer sicher und poste ein weiteres Hotelzimmerbild, dieses Mal ist es die Armatur in der Dusche. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich vielleicht noch etwas Wichtiges herausgefunden.
Man kann die Menschen wirklich schockieren, wenn man zugibt: Ich mag Blumen nicht besonders. Das ist bei mir tatsächlich so, ich interessiere mich daher auch nicht sonderlich für Blumenfotografie. Aber heute hat meine Frau einen Strauß Narzissen bekommen (was soll ich sagen: nicht von mir), und gestern schon waren Tulpen ins Haus gekommen. Da fiel mir ein Lied ein, das wir in der Schule oft gesungen haben: