
Wie gestern versprochen gibt es wieder ein Makro, dieses Mal aber durchgehend scharf. Und das sieht irgendwie unwirklich aus, oder? Weil es tatsächlich unwirklich ist – so ein Foto kommt nur mit hohem technischem Aufwand zustande.

Zurück zur Natur. Nach meiner New-York-Reise musste ich mal wieder mit der Kamera durch unseren Garten streifen, und statt der großen weiten Welt kommt heute mal das Große im Kleinen zum Tragen. Makroaufnahmen haben ihren ganz eigenen Zauber – ihre Tücken haben sie allerdings auch.

Vielleicht kommt in diesem Fall ein System an seine Grenzen. Das System nämlich, Bilder zu jpg-Files geringer Dateigröße zu komprimieren, sie durchs Internet zu schicken, um sie in einem fremden Redaktionssystem hochzuladen. Ich habe den Eindruck, dass Bilder durch diese Prozedur immer ein Stück Schärfe verlieren – je nach Website, auf der sie landen, mal mehr, mal weniger. Darum muss ich hier eine Information ausdrücklich hinzufügen.

Ja, die Überschrift ist wieder politisch, dafür ist das Foto aber heute wirklich nur ein Foto. In unserem Garten arbeiten sich langsam die Krokusse nach oben, und diese hier (vor allem der große) werden sich wohl morgen schon öffnen. Vielleicht finde ich später noch einmal die Gelegenheit, die Kelche von oben zu fotografieren, für heute habe ich mich mit dem magischen Moment kurz vor dem Ausbruch begnügt.