
Man soll ja nicht schadenfroh sein. Aber als ich heute in den Nachrichten hörte, dass auf unserer Autobahn die ganze Nacht gebaut würde und deshalb in östlicher Richtung zwei von drei Spuren gesperrt wären, da dachte ich: Wie schön.
Ich bin wohl gerade in meiner Kindchenschema-Phase: Gestern das Bild von unserem Enkel und heute ein wunderbarer Welpe. Aber man muss die Fotos halt nehmen, wie sie kommen, und heute Abend waren wir eben bei Freunden zu Besuch, die sich vor einigen Wochen einen ganz jungen Schafpudel zugelegt haben. Ich wusste also schon, was für ein Bild ich heute für mein Projekt 366 machen würde, allerdings hätte es beinahe nicht geklappt – weil ich falsch ausgerüstet war.
Milliarden Menschen machen Fotos mit dem Smartphone, warum sträube ich mich nur so dagegen? In den Bedingungen meines Projektes 366 ist der Einsatz meines iPhones ausdrücklich erlaubt, und heute musste es auch mal wieder ran. Weil ich auf dem Vorfeld des Salzburger Flughafens nicht die große Kamera auspacken wollte – denn das hätte schlimme Folgen haben können.
Heute müssen wir doch mal über Fototechnik reden, denn dieses Bild hier ist ein Beispiel dafür, was möglich ist. Und manchmal dürfen wir uns auch einfach nicht so zieren, sondern müssen uns sagen: Hey, auch wenn das jetzt nicht die reine Lehre ist, ich mache dieses Bild.
Wie im letzten Eintrag angekündigt: Heute (okay: gestern) war ich Konzertfotograf bei Subway to Sally. Nicht der Konzertfotograf, sondern einer von mehreren, aber immerhin. Die besondere Herausforderung: Ich war ü-ber-haupt nicht vorbereitet.