
Ich bin kein Paparazzo, ich werde auch keiner mehr werden, aber es gibt ein paar fotografische Techniken der Kollegen, die man sich durchaus näher ansehen sollte.
Heute habe ich mich fast den ganzen Tag mit meinen Blitzen beschäftigt. Ich bereite mich auf eine Hochzeit vor, die ich am Sonnabend zu fotografieren habe, und da habe ich Inventur gemacht, ein paar Blitzgerätschaften neu bestellt und mit manuellen und entfesselten Blitzen herum experimentiert. Ein Ergebnis davon sehen wir hier.
Ich will heute gar nicht lange über Bienen und Makrofotografie sprechen, sondern über Megapixelzahlen. Denn Sie ahnen ja nicht, wie groß ich diese kleine Biene eben gedruckt habe. (Ergänzung 23.7.: Und Sie ahnen ja noch weniger, wie blöd ich mir vorkomme, nachdem mir mithilfe eines Bestimmungsbuches nachgewiesen wurde, dass meine Biene eine Hummel ist. Ich habe das jetzt überall korrigiert außer in der Überschrift – dann würde eine Verlinkung nicht mehr funktionieren)
Was für ein Gebäude! Schon lange wollte ich die Zentrale der Berliner Wohnungsbaugesellschaft GSW fotografieren, schließlich habe ich jahrelang direkt gegenüber gearbeitet. Aber wie das so ist: Was bekannt ist, was immer zur Verfügung steht – darum kümmert man sich nicht so recht. Heute ist es endlich passiert – weil zwei Faktoren zusammenspielten.
Manchmal lohnt es sich zu warten – das weiß jeder Fotograf. Manchmal dauert allerdings die Wartezeit etwas länger, man kann dann ruhig auch wieder nach Hause gehen und etwas anderes machen. Nur darf man nicht vergessen, rechtzeitig wieder zu kommen.
Sechs Minuten pro Kilometer – das war immer mein Ziel, als ich noch gejoggt habe. Und heute habe ich entdeckt, dass ich mit diesem Ziel gar nicht so falsch lag, denn auf dem Tempelhofer Feld in Berlin wird ähnlich gerechnet. 12 Minuten stehen an der südlichen Landebahn des früheren Flughafens als Laufzeit angegeben – und da die Bahnen hier zwei Kilometer lang sind, passt es ja. Die Frage ist: Wie schnell läuft man, wenn man den Kilometer in sechs Minuten schafft?