
Dies hier ist nicht nur ein Foto, es ist ein Plädoyer: Bitte gehen Sie auf Augenhöhe, wenn Sie Tiere fotografieren. Sie können diese Regel natürlich brechen wie jede andere Regel auch, doch Ihre Tierfotos werden dann nicht so gut aussehen.

Dies hier ist nicht nur ein Foto, es ist ein Plädoyer: Bitte gehen Sie auf Augenhöhe, wenn Sie Tiere fotografieren. Sie können diese Regel natürlich brechen wie jede andere Regel auch, doch Ihre Tierfotos werden dann nicht so gut aussehen.

Diese Woche arbeite ich täglich in der Redaktion der „Welt“ mit, und da lag es nahe, mich mit der Kamera mal um die Skulptur „Balanceakt“ zu kümmern. Sie ist ein Werk des Bildhauers Stephan Balkenhol, steht seit 2009 vor dem Verlagsgebäude der Axel Springer SE und soll neben anderem an die Schwierigkeit erinnern, die Freiheit zu erhalten. Wer mehr dazu wissen will, den verweise ich auf die entsprechende Wikipedia-Seite. Hier geht es mehr um die fotografische Herausforderung, und die liegt bei solchen Motiven natürlich auf der Hand:

Im Autodesign dreht sich alles um Proportionen, und das zweitwichtigste sind saubere Lichtkanten. Die Designer sind immer sehr stolz, wenn es keine unkontrollierten Reflektionen auf dem Lack gibt, sondern stattdessen das Licht die entscheidenden Karosserielinien betont. Je luxuriöser oder sportlicher ein Auto ist, umso wichtiger. In der Autofotografie tut man gut daran, die Ideen der Designer nachzuvollziehen und mit dem eingesetzten Licht genau die Kanten und Linien herauszuarbeiten, um die es geht. Nicht immer hat man zwei Traumwagen zur Verfügung, aber zum Üben tut es auch etwas anderes.
Man kann die Menschen wirklich schockieren, wenn man zugibt: Ich mag Blumen nicht besonders. Das ist bei mir tatsächlich so, ich interessiere mich daher auch nicht sonderlich für Blumenfotografie. Aber heute hat meine Frau einen Strauß Narzissen bekommen (was soll ich sagen: nicht von mir), und gestern schon waren Tulpen ins Haus gekommen. Da fiel mir ein Lied ein, das wir in der Schule oft gesungen haben:
Okay, im Französischen bin ich nicht annähernd so gut wie im Englischen, aber ich glaube ganz fest daran, dass „Scène à la Scénic“ so viel heißt wie „Szene auf Scénic-Art“. Und genau das ist es, was wir hier als Momentaufnahme vom Genfer Automobilsalon sehen: Das Foto wirft einen Blick von oben auf den Renault-Stand, wo nicht nur der neue Minivan Scénic zelebriert wird, sondern auch eine Lichtshow mit beweglichen Kunststoffkugeln. Diese Kugeln wechseln regelmäßig die Farbe, ich habe alles Mögliche fotografiert, mich am Ende aber für Blau entschieden.