Zurück zur Natur. Nach meiner New-York-Reise musste ich mal wieder mit der Kamera durch unseren Garten streifen, und statt der großen weiten Welt kommt heute mal das Große im Kleinen zum Tragen. Makroaufnahmen haben ihren ganz eigenen Zauber – ihre Tücken haben sie allerdings auch.
Öl, Schweiß und Tränen – oder wie sagt man in der Maschinistensprache? Heute bin ich für eine Fotoreportage an Bord eines Ausflugsschiffes gegangen und habe nicht nur den Ausblick und die Fahrgäste fotografiert, sondern auch die Leute, die am Tag der Arbeit arbeiten. Dieses Bild passt mir am besten zur Losung des 1. Mai, und fotografisch hat es eine Besonderheit zu bieten, auf die man gewöhnlich verzichtet.
Ich gebe es zu: So ein Foto ist leicht verdientes Geld. Das Modell sieht gut aus, hält still, wartet zusammen mit dem Fotografen auf das beste Licht – es ist keine besondere Herausforderung, ein Porträt von einer Statue zu machen, und trotzdem mache ich genau das ziemlich oft. Warum nur?
Das ist die Botschaft des Tages, wenn nicht des Jahres. Wir sehen den Wiener Fotografen Christian Anderl, der sich sein wichtigstes Geschäftsprinzip eingerahmt und ins Studio gestellt hat.
Mein Freund, der Baum – oder was? Nein, so sentimental bin ich nicht, zu diesem Bild hat mich vielmehr der heutige Arbeitstag mit meiner Praktikantin inspiriert. Wir haben nämlich über die beliebteste und wichtigste Form der Fotografie gesprochen.
Jetzt wird es Frühling! Meine ersten drei April-Fotos sind alle irgendwie grün, und das kann ja kein Zufall sein. Beim heutigen Bild half allerdings der Zufall, denn das Foto, was ich eigentlich machen wollte, wollte mir nicht recht gelingen. Und wie ich so nach Hause radelte, die Kamera über der Schulter, da sah ich diese kräftig sprießende Hecke in tiefstehender Nachmittagssonne. Es gibt allerdings eine Kritik an diesem Bild, die ich sofort akzeptiere.
Wir sehen einen Mann, der mit sich im Reinen ist. Es ist nicht seine Stärke, direkt in die Kamera zu lächeln, aber wenn er auf das Modellauto schaut, dann sieht er entspannt und zufrieden aus. Dieses Bild wird demnächst zusammen mit anderen Bildern auf www.welt.de/motor erscheinen, in der Reihe „Petrolhead der Woche“. Wofür dieser Petrolhead hier schwärmt, wird hoffentlich beim Blick auf das Foto sofort klar.
Was unterscheidet den Fotografen vom Touristen? Der Fotograf sieht anders, und er wartet, bis er bekommt, was er sieht. Hört sich vielleicht etwas hochtrabend an, aber letztlich ist es genau so, und ich möchte es an diesem Bild hier gern erklären.